10 Jahre arbeitete Ramona Vogt bereits in der BSZ Stiftung. Dass ihr der Sprung in den ersten Arbeitsmarkt so gut gelingen würde, das hätte sie sich nie erträumt. Der Wunsch für diesen Schritt kam nicht von einem Tag auf den anderen. Er war schon länger vorhanden, doch traute sie sich diesen lange nicht zu. Mit wachsendem Selbstvertrauen und vielen Gespräch mit ihrer Gruppenleiterin kam dann der Tag, an dem sie mit Job Coach Sari Siegrist einen Termin hatten, um das Vorgehen zu besprechen: «Ramona hatte vorgängig mit ihrer Gruppenleiterin genau angeschaut, welches Berufsfeld für sie in Frage kommt und was ihren Bedürfnissen entspricht.» Alles deutete daraufhin, dass die Arbeit mit Kindern Ramona nicht nur am meisten erfüllen würde, sondern dass sie auch alle Voraussetzungen dafür mitbrachte. Mit viel positivem Elan machten sich Job Coach Sari Siegrist und Ramona an die Arbeit, trugen Bewerbungsdokumente zusammen, und landeten mit dem ersten Anruf einen riesen Glückstreffer.
Alexandra Walser, Geschäftsführerin der Kinderbetreuung March AG und Leiterin der Kinderkrippe Merlin Lachen: «Als mir Job Coach Siegrist die Situation schilderte, war mir sofort klar, dass ich Ramona eine Chance bieten wollte. Alle Menschen, egal was sie für einen Rucksack mitbringen, sollten eine Einsatzmöglichkeit erhalten, um sich zu beweisen. Wenn der Wille da ist, kann man fast alles erreichen». Ihre Überzeugung wurde bestätigt. Ramona zeigt ein grosses Flair für den Umgang mit Kindern und eine vorbildliche Arbeitsweise. Dies sei sehr wichtig, denn in der Kita arbeiten rund 16 Angestellte mit unterschiedlichen Schichten. Ein transparenter Austausch mit regelmässigen Rapporten gehört da zum Alltag.
Nach zwei Wochen Schnupperzeit in der Kita Merlin war es für Ramona klar, dass Sie hier ihre Zukunft sah. In dieser Zeit konnten alle Beteiligten und auch Ramona selbst wertvolle Erfahrungen über die Arbeitszeiten, Stärken und Schwächen sammeln.
Heute arbeitet Ramona in einem 80%-Pensum und kommt täglich mit viel Freude zur Arbeit: «Ich bin unendlich dankbar, dass mir Alexandra den Sprung in den ersten Arbeitsmarkt ermöglicht hat. Ich wachse mit den Aufgaben und das entgegengebrachte Vertrauen macht mich sehr stolz.»
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